Infinity (German)

Der Royal-Air-Force-Offizier John Gilbert ahnt nicht, dass ihm eine zweite Persönlichkeit implantiert wurde. Eine unbekannte Macht hat es auf den DX-Langstreckenbomber abgesehen, für den eine Künstliche Intelligenz entwickelt wurde; der Phantom-Pilot. In Russland fallen schwer bewaffnete Angreifer ohne Hoheitsabzeichen über die Adropow-Atomwaffenbasis her und bringen drei Atomsprengköpfe an sich; zwei Ereignisse, die zu einem großen Plan gehören. Unabhängig voneinander werden die junge Soldatin Charlene Jason und der Testpilot Jack Chance in Ereignisse verwickelt, die die Welt erschüttern werden. Auf das, was ihnen noch bevorsteht, sind sie nicht vorbereitet ... - Ein Actionthriller im Blockbuster-Sound als Hörspiel! Geht das? Es geht, wenn sich genug Verrückte finden, die sich mit Herzblut hinter diese Idee klemmen. Einer dieser verrückt-Begeisterten ist der Schweizer Musiker und Komponist Yannick Zenhäusern, der für die Serie "Infinity" in seinem Studio einen spektakulären Soundtrack gezaubert hat, ein anderer ist Klangkünstler Manuel Schmitt, der die wahnsinnigen Klang- und Akustik-Ideen aus den Manuskripten - im vorliegenden Hörspiel zum Beispiel eine gut zehnminütige Echtzeit-Sequenz mit großem Actionanteil - zum Leben erweckt hat. Regisseur Dirk Jürgensen dirigierte am Mikrofon wiederum ein phantastisches Ensemble aus bekannten Sprecherinnen und Sprechern, unter ihnen Richard Maddens deutsche Stamm-Synchronstimme Stefan Günther als Jack Chance, Jason Stathams deutsche Stimme Thomas Nero Wolff als dunkler Planer im Hintergrund und Marieke Oeffinger - Margaery Tyrell in "Game of Thrones" - als Charlene "Charlie" Jason. - Inspiriert ist die Serie "Infinity" vom Stil großer Thriller-Autoren wie Robert Ludlum, Jon Land oder Tom Clancy aber auch von einer großen Begeisterung für Kinoreihen wie James Bond, "Mission: Impossible" oder die Jason-Bourne-Filme. Was der Serientitel "Infinity" ("Unendlichkeit") bedeutet, soll an dieser Stelle noch nicht verraten werden. (Eric Zerm, Manuskript-Autor)

Unter dem Einfluss des geheimnisvollen Dr. König bringt Royal-Air-Force-Pilot John Gilbert in Australien den DX-Langstreckenbomber und den Phantom-Piloten in seine Gewalt. Er verschwindet mit dem Bomber über dem Pazifik. In Russland befindet sich die junge Soldatin Charlene Jason in der Gewalt des korrupten General Radski, der die Atomsprengköpfe der Andropow-Basis an eine unbekannte Macht verkauft hat. Um am Leben zu bleiben, muss Jason alles riskieren. Auf der anderen Seite des Globus können der Testpilot Jack Chance und Colonel Briggs die Jagd nach dem DX-Bomber aufnehmen, als sie unerwartet Hilfe bekommen. Die Jagd führt sie in die weiße Hölle der Antarktis ... - Antarktis-Geografie: Die Region Wilkesland, in dem ein Teil der Geschichte spielt, ist der größte Bereich des Australischen Antarktis-Territoriums. Es ist in die Abschnitte Knox-Küste, Budd-Küste, Sabrina-Küste, Banzare-Küste und Clarie-Küste (in der Geschichte erwähnt) eingeteilt. Laut klima.org liegt der Temperaturdurchschnitt am geografischen Südpol auf der Klimatabelle bei minus 55 Grad Celsius. Es wehen teilweise extreme Winde. Die Ereignisse von "Erstschlag" spielen sich während des Antarktischen Sommers ab (In "Erstschlag I" erwähnt General Croft das bevorstehende Weihnachtsfest). Es ist also vorwiegend hell. Wichtiges Detail: In Gefangenschaft macht sich Charlene Jason durch den Satz "Wer wagt, gewinnt!" selber Mut. Es ist das Motto des Special Air Service (SAS), einer Spezialeinheit der British Army, bei der Jason ausgebildet wurde. Im Original: "Who Dares Wins". Interessante Sounddetails: Bei einigen Sturmgewehr-Schüssen im Hörspiel "Erstschlag I: Drei Atomsprengköpfe" handelt es sich tatsächlich um Schüsse aus AK-47-Gewehren. Der Triebwerk-Klang, den Sounddesigner Manuel Schmitt im Hörspiel "Erstschlag II: Die Antarktis-Basis" einsetzt, als der DX-Bomber die Turbinen hochfährt, geht auf die Triebwerke eines B52-Bombers zurück. (Eric Zerm, Manuskript-Autor)

Gemeinsam mit General Rudenko und dem Suchtrupp um Captain Gardner kehrt die junge Soldatin Charlene Jason zum Stückpunkt des korrupten russischen Generals Radski zurück. Dort finden sie Hinweise auf eine Verbindung Radskis nach England. Noch bevor sie der Spur aber nachgehen können, wird der Stützpunkt angegriffen... Der Testpilot Jack Chance kann unterdessen der geheimnisvollen Organisation "Infinity" dabei helfen, den entführten DX-Bomber wieder zu finden. Auf der Griechischen Insel Karsos soll der DX mit einem der geraubten russischen Atomsprengköpfe bestückt werden. Sein Ziel ist die Hauptstadt der arabischen Republik Dschahur. Ein weiterer Sprengkopf bedroht London. Als es Charlene Jason und Jack Chance misslingt, den Bomber am Boden zu halten, entbrennt eine Hetzjagd am Himmel, bei der es um alles geht ... - Seinen ersten Auftritt hatte Jack Chance - damals noch Agent des britischen Geheimdienstes und "Chens" geschrieben - im September 1986 in einem Hörspiel Marke Eigenbau, das zwei unverbesserliche Nerds und Schulfreunde mit einfachsten Mitteln - und mit der Titelmusik aus der TV-Serie "Die Profis" - selber zusammenbastelten. Einer dieser beiden Nerds war ich. Das Ganze war zum Großteil improvisiert, ergab inhaltlich auch nicht viel Sinn, machte aber großen Spaß. Einen Tag später - in Teil 2 - kam Charlie Jason hinzu; damals noch ein wilder Jung-Agent mit Karate- und Judo-Kenntnissen. Zwar blieb es damals bei diesen zwei Eigenbau-Hörspielen (die auf Tonkassette noch immer erhalten sind), aber in mehreren mit viel Herzblut geschriebenen Geschichten erlebte das Agenten-Duo bis in die frühen 1990er Jahre noch weitere Abenteuer (die ein sehr kleiner Leserkreis auch kennenlernte). Bis zur Actionthriller-Hörspielserie "Infinity" war es damals noch ein verdammt langer Weg, auf dem sich die Figuren und auch ihre Geschichte weiterentwickelten, "erwachsener" wurden und auch veränderten. Mit der jetzt gestarteten Serie "Infinity" ist ein Traum eines damals 14-jährigen Hörspiel- und Agenten-Enthusiasten nun tatsächlich wahr geworden. Manchmal lohnt es sich, lang gehegte Träume niemals zu vergessen und niemals aufzugeben. (Eric Zerm, Manuskript-Autor)

Gleich der erste Einsatz von Jack Chance und Charlene Jason im Dienst von "Infinity" endet in einer Katastrophe. Im afrikanischen Bürgerkriegsland Sangoro locken Milizionäre einen Trupp UNO-Blauhelme, auf den Chance und Jason aufpassen sollen, in einen Hinterhalt und löschen den Trupp mit schweren modernen Waffen aus. Als "Infinity"-Leiter Commander Smith die Untersuchung des Angriffs an den britischen Geheimdienst abgibt, um seine Leute statt dessen mit auf eine diplomatische Mission zu nehmen, ist Jason außer sich. Auf eigene Faust begibt sie sich auf die Spur der Waffenlieferanten und steckt bald - allein und auf sich gestellt - mitten in einem Geheimdienst- und Rüstungskomplott und wird als Mörderin gejagt ... - Um die Actionthriller-Serie "Infinity" auch erzählerisch abwechslungsreich zu machen, werden die Geschichten auf unterschiedliche Weise erzählt. Der erste Teil des Zweiteilers "Umsturz - Die einsame Kriegerin" nimmt streng die Ich-Perspektive Charlene Jasons ein, was diesmal auch die Möglichkeit eröffnet, Charlene in mehreren inneren Monologen über ihr Tun reflektieren zu lassen. Der zweite Teil des Zweiteilers "Umsturz - Schlacht um Dschahur" wird dann streng aus Jack Chances Ich-Perspektive erzählt, wobei dann das Publikum Ohrenzeuge von Ereignissen wird, die Charlene in "Die einsame Kriegerin" nur mittelbar mitbekommt; die Ereignisse spielen nämlich teilweise zur selben Zeit. - Das MI6-Gebäude am Regent's Park ist eine Hommage an Ian Flemings James-Bond-Romane, der das Hauptquartier des britischen Geheimdienstes genau dort ansiedelt. Der Name der Tarnfirma "Blue Water Ltd." ist eine Anlehnung an das frühere amerikanische Sicherheits- und Militärunternehmen "Blackwater". - Schönes Klangdetail: Wer erkennt die Melodie, die während des Gesprächs zwischen Charlene Jason und Lindsey im Hintergrund zu hören ist? (Eric Zerm, Manuskript-Autor)

Als Commander Smith, der angehende "Infinity"-Agent Jack Chance und der britische Außenminister Argentbright in der Arabischen Republik Dschahur eintreffen, finden sie das Land im Ausnahmezustand. Ein Teil des Militärs hat sich unter der Führung des brutalen Generals Emin abgespalten, und die Angriffe seiner Truppen werden immer präziser. Eine High-Tech-Drohne, die Chance am Himmel über der Hauptstadt entdeckt, deutet darauf hin, dass hinter Emin noch eine viel größere Macht steht. Aber wer könnte das sein, und was sind die Gründe für den geplanten Umsturz? Noch bevor sich Smith und Chance darüber im Klaren sind, wird aus ihrer diplomatischen Mission ein blanker Kampf ums Überleben. Als sich in London der wahre Feind offenbart, beginnt bei einer riesigen Felsen-Festung in der Wüste die Schlacht um Dschahur ... - Der zweite Teil des Zweiteilers "Umsturz" - "Schlacht um Dschahur" - spielt teilweise parallel zu den Ereignissen in Teil eins - "Die einsame Kriegerin" - und nimmt diesmal streng die Ich-Perspektive von Jack Chance ein. Dies ermöglicht, Chance in mehreren inneren Monologen über sein Tun und die Lage, in der er sich befindet, reflektieren zu lassen. Das Publikum wird auch Ohrenzeuge von Ereignissen, die Charlene Jason in "Die einsame Kriegerin" nur mittelbar mitgekommen hat. Das direkte Verbindungsstück zwischen beiden Folgen ist eine Textnachricht, die Jason am Ende von "Die einsame Kriegerin" abschickt und die Chance, Smith und Charlenes Freund George in "Schlacht um Dschahur" nun abhören. - Sowohl Sangoro als auch Dschahur sind fiktive Staaten, die Konflikte in diesen Ländern spiegeln aber reale Konflikte wider. In dem afrikanischen Staat Sangoro liefern sich Regierungstruppen und eine Miliz blutige Kämpfe um Rohstoffminen. Dschahur droht durch politische Veränderungen auseinanderzufallen, und es geht zudem um die Kontrolle über riesige Ölvorkommen. - Ein Vergnügen ist es, in "Schlacht um Dschahur" die markante Stimme von Detlef Bierstedt - vor allem bekannt als deutsche Stimme von Jonathan Frakes und George Clooney - noch einmal in einer kleinen aber wichtigen Rolle zu hören. Detlef Bierstedt hat sich 2022 in den Ruhestand zurückgezogen. (Eric Zerm, Manuskript-Autor)

Als der britische Zerstörer "HMS Coventry" im Golf von Aden einem Notruf nachgeht, wird das Schiff von Hochgeschwindigkeitstorpedos getroffen und geht unter. Wer oder was hinter dem Angriff steckt, ist unbekannt, aber 50 Seeleute geraten in die Gewalt eines Piraten-Clans aus dem afrikanischen Küstenstaat Adango. Den "Infinity"-Agenten Jack Chance und Charlene Jason bleiben nur 26 Stunden Zeit, um nach Adango zu gelangen, die Geiseln zu finden und diese mit Hilfe eines Einsatzkommandos zu befreien. Hilfe haben sie vor Ort keine. Seit fast 30 Jahren herrscht in Adango Anarchie. Beherrscht wird das Land von Warlords, brutalen Clans und ausländischen Geldgebern, die von der Piraterie an der Küste profitieren. Als sich sogar ein Informant als Verräter entpuppt, scheint es keine Möglichkeit mehr zu geben, das Leben der Geiseln zu retten ... - Wie schon Sangoro und Dschahur in den vorangegangenen Folgen ist Adango ein fiktiver Staat. Es ist jedoch eine nur geringfügig veränderte fiktionalisierte Version des realen Somalia; inklusive der Gründe, warum der Staat einst zusammengebrochen ist: Fangflotten aus aller Welt, die den einheimischen Fischern ihre Lebensgrundlage nahmen und die illegale Verklappung von Giftmüll vor der Küste. - Das von der "HMS Coventry" eingesetzte Sea-Spider-System gibt es wirklich. Es verschießt Anti-Torpedo-Torpedos. - "Wer wagt, gewinnt!", der Leitspruch des Einsatzkommandos von Captain Cooper, ist das Motto des Special Air Service (SAS), einer Spezialeinheit der British Army. Im Original: "Who Dares Wins". - Der Zerstörer "Coventry" ist nach jener britischen Stadt benannt, die in der Nacht auf den 15. November 1940 von der deutschen Luftwaffe massiv zerstört wurde. - Die Handlungsebene um die Attentäterin Fatima, die ein technisches Gerät von der Brücke der gesunkenen "Coventry" holt, bereitet den großen "Infinity"-Zweiteiler "Omega" vor. (Eric Zerm, Manuskript-Autor)

Seit seinem versuchten Staatsstreich sitzt General Deighton im Belmarsh-Hochsicherheitsgefängnis, schweigt sich jedoch über seine Unterstützer aus. Als diese versuchen, ihn zu töten, bietet er an, sein Schweigen zu brechen. Die Infinity-Agenten Jack Chance und Charlene Jason sollen Deighton von Belmarsh in London zum Internationalen Strafgerichtshof nach Den Haag zu bringen. Am Himmel über England und auf dem Ärmelkanal entbrennt eine gnadenlose Menschenjagd. Deightons Hintermännern ist jedes Mittel recht, um ihn an einer Aussage zu hindern, und Chance und Jason wissen nicht, wem sie noch trauen können ... - Das Belmarsh-Gefängnis liegt im Osten Londons. Das Hochsicherheitsgefängnis wurde einst für Terroristen und Schwerverbrecher gebaut. Laut "Zeit Online"-Artikel "175 Jahre Knast" sitzen hier ehemalige Kämpfer der nordirischen IRA und auch berüchtigte Islamisten in Haft. "Wegen der harten Haftbedingungen wird das Gefängnis auch ,die britische Version von Guantánamo Bay' genannt", heißt es weiter. Das Innere des Gefängnisses in unserer Geschichte - mit KI-gesteuerter Technik und Zellenblöcken tief unter der Erde - ist frei erfunden. - Bei Bulford, wo der Gedenkstein für Charlene Jasons Vater Andrew Jason errichtet wurde, liegt das Bulford Camp der British Army. Dort ist die 3. Division des Vereinigten Königreichs stationiert; die einzige Division, die ständig einsatzbereit ist. Genannt wird sie "The Iron Division", "Die Eiserne Division". - Der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag ist seit 2003 für die Verfolgung besonders schwerer Straftaten wie Völkermord, Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Kriegsverbrechen und Verbrechen der Aggression zuständig. (Quelle: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung). - Die von Commander Smith erwähnte Walther P99 ist eine 9-Millimeter-Selbstladepistole mit 15-Schuss-Magazin. (Eric Zerm, Manuskript-Autor)

Als die Raumfähre "Hermes" während eines Testflugs in hoher Erdumlaufbahn von einer unbekannten Waffe vernichtet wird, offenbart sich eine Gefahr apokalyptischen Ausmaßes. Projekt "Omega", ein nukleares Planspiel aus den späten 1980er Jahren, ist tatsächlich Realität. Nur kurze Zeit nach der Katastrophe im All wird die Attentäterin Fatima Jansen auf Jack Chances Vater angesetzt, ein Admiral außer Dienst. Welche Verbindung hat Albert Chance zu "Omega", und was hat die Versenkung des britischen Zerstörers "HMS Coventry" damit zu tun? Die Infinity-Agenten Jack Chance und Charlene Jason müssen einen Pakt mit dem Teufel eingehen, um eine Macht aufspüren zu können, die die ganze Welt bedroht. In der winterlichen Bergregion des Schweizer Kanton Wallis spitzen sich die Ereignisse zu ... - Sitten im Schweizer Kanton Wallis und die Basilika von Valeria, wo ein Teil des Hörspiels "Omega I - Die Weltraumwaffe" spielt, sind reale Schauplätze. Die Stadt Sitten (oder Sion) liegt im Mittelwallis. Ein Bergmassiv im Kanton Wallis ist die Weisshorngruppe, die mit dem - fiktiven - Schattenhorn - im Hörspiel "Omega II - Im Schatten der Apokalypse" noch eine große Rolle spielen wird. Die Basilika von Valeria wurde auf dem südlichen von zwei Berghügeln in Sitten erbaut. Sie enthält eine der ältesten spielbaren Orgeln der Welt. - Ein Wiederhören gibt es im Hörspiel mit Dr. Linda Grey aus dem Dreiteiler "Erstschlag" und mit dem Hacker Neo aus dem Zweiteiler "Umsturz", ebenso mit Lord Colvin. - Beantwortet wird die Frage, wie der UNO-Geheimdienst "Infinity" einst zu seinem Namen kam und was er bedeutet. - Wer in der Folge "Anarchie" aufgepasst hat, wird bereits wissen, dass es in unserer Serie ein Raumfähren-Programm gibt. Die Raumfähren "Hermes" und "Herakles" sind ein gemeinsames Projekt von NASA und ESA. - Das Superwaffen-Szenario ist natürlich inspiriert von der James-Bond-Filmreihe und auch von mehreren Thrillern Jon Lands. (Eric Zerm, Manuskript-Autor)

Henry Crichton, der sich jetzt Dr. Noah Lund nennt, kontrolliert die nukleare "Omega"-Weltraumwaffe, und er will sie einsetzen. In großer Eile ersinnt Commander Smith vom UNO-Geheimdienst "Infinity" eine hochriskante Strategie, um Lunds Vernichtungsplan zu vereiteln. Weil ein Schlag aus der Luft nicht möglich ist, bricht Jack Chance gemeinsam mit der Attentäterin Fatima Jansen und einem Einsatzkommando der Schweizer Gebirgstruppen auf, um Lunds schwer zugänglichen Schlupfwinkel auf dem Schattenhorn anzugreifen. Es gilt, ein elektromagnetisches Geschütz zu zerstören, mit dem Lund vom Schattenhorn aus die Weltraumwaffe schützt. Zugleich infiltriert die Agentin Charlene Jason die Bergfestung Lunds. Sie muss den Impulsgeber finden, mit dem die Weltraumwaffe ausgelöst werden kann; und zwar, bevor der Angriff beginnt. Als bei der Operation immer mehr schief geht, scheint es unmöglich, die Apokalypse noch abzuwenden ... - Der zweite Teil unseres "Infinity"-Zweiteilers "Omega" ist eine Geschichte, die in vielen Elementen spielt. Sie beginnt tief im Meer im Golf von Aden, führt durch die winterliche Schweiz, in die verschneite Weisshorngruppe im Kanton Wallis, hoch auf das klirrend kalte und vereiste Schattenhorn und schließlich in den Weltraum. - Der Schrägaufzug, mit dem Charlene Jason und Skarpin an der Steilwand des Schattenhorns hinauffahren, ist vom Lärchenwandschrägaufzug bei Kaprun in Österreich inspiriert. Auf einer Länge von 820 Metern überwindet dieser 431 Höhenmeter. Die maximale Steigung, die er erklimmt, sind 81 Grad. - Dass der UNO-Geheimdienst "Infinity" international aufgestellt ist, ist an den Namen der Agenten zu erkennen, die an der Operation gegen Dr. Noah Lund beteiligt sind; neben Chance, Jason und Jenkins, deren Namen englisch klingen, gibt es auch die Agenten Monnier (Frankreich), Ortega (Spanien), Chan (China), Heinrich (Deutschland) und Petrowa (Russland). Dazu kooperiert "Infinity" in der vorliegenden Folge mit den Gebirgstruppen der Schweiz. (Eric Zerm, Manuskript-Autor)

Bei einem Nachteinsatz auf dem riesigen Gelände des Rüstungskonzerns "Lindsey Industries" gelingt es den beiden Infinity-Agenten Jack Chance und Charlene Jason, Plutonium aus dem verschollenen dritten Atomsprengkopf sicherzustellen. Es droht aber noch immer große Gefahr. Lord Colvin nutzt die Auswirkungen der Energiekrise, um die Stimmung im Land aufzuheizen. Zudem findet der UNO-Geheimdienst Infinity heraus, dass Colvin gemeinsam mit General Campbell, dem obersten Kommandeur der britischen Streitkräfte, das große Militärmanöver "Skorpion" für einen Putsch nutzen will. Als Außenminister Argentbright von einem seiner eigenen Leibwächter erschossen wird, eskaliert die Lage rasend schnell. Während sich an Bord des Patrouillenboots "Ranger" auf der Themse unbemerkt eine tödliche Bedrohung für ganz London nähert, muss Commander Smith mit seinen Infinity-Agenten selber ums Überleben kämpfen ... - Die ersten zwölf Minuten des Hörspiels "Skorpion" sind mit ihren schnellen Wendungen und dem hohen Actionanteil eine Hommage an ein Stilmittel der James-Bond-Filmreihe; die Vortitelsequenz. - Lord Colvins politische Auftritte sind von realen Personen inspiriert, es ist aber niemand Bestimmtes gemeint. - Das Wembley-Stadion, in dem Alice Jones mit dem Hubschrauber notlanden muss, ist eines der größten Fußballstadien Europas und bekannt für seinen 133 Meter hohen Gitterbogen. - Die Idee des smarten Luftfahrzeugs, mit dem das Infinity-Team gegen Ende der Geschichte startet, basiert auf dem Konzept des Airbus-Lufttaxis. - Viele der in "Skorpion" auftretenden Personen wurden in der Serie "Infinity" über die vergangenen Folgen etabliert. Neben den Hauptpersonen und dem Schurken Lord Colvin sind das die Attentäterin Fatima Jansen, Colvins Handlanger Barnes, die Infinity-Agentin Monnier, die Pilotin Alice Jones, Jack Chances Bruder William Chance, der Hacker Neo, Dr. Linda Grey, Charlenes Mutter Monica Jason, Charlenes Freund George, Dr. König und Captain Katherine Halloway. Erwähnt wird darüber hinaus General Rudenko, eine Figur aus dem Auftakt-Dreiteiler "Erstschlag". Einen Kurzauftritt hat beim Militärmanöver "Skorpion" zudem die "HMS Sentinel" unter dem Kommando von Captain Hambly, die bereits in "Omega II: Im Schatten der Apokalypse" vorkommt. - Für "Star Wars"- und "Star Trek"-Freunde haben wir im Hörspiel zwei Eastereggs versteckt; ein Zitat und eine Nebenfigur. Wer findet sie? (Eric Zerm, Manuskript-Autor)