Pankraz, der Schmoller
by Gottfried Keller
read by Dieter Moor
Part 1.1 of the Die Leute von Seldwyla series
Nach zwanzig Jahren kehrt Pankraz in seine Heimatstadt Seldwyla zurück. War er als Junge bekannt für seine unentwegte Schmollerei und Faulheit, zeigt er sich nun zum Erstaunen aller als weltgewandter Offizier und erzählt von seinen Reiseabenteuern und davon, wie ein Löwe, Seemänner, Soldaten und ein selbstverliebtes Frauenzimmer sein Leben veränderten.
Pankraz der Schmoller
by Gottfried Keller
read by Reiner Unglaub
Part 1.1 of the Die Leute von Seldwyla series
Von einem der auszog, das Schmollen zu verlernen: Pankraz, das Kind einer armen Witwe, reagiert auf alles mit beharrlichem Schmollen. Als er als Jugendlicher ausreißt und erst viele Jahre später zu seiner Mutter und Schwester als Oberst zurückkehrt, berichtet er von seinen Erlebnissen in Ostindien, seiner gescheiterten ersten Liebe und was es mit dem Löwenfell auf sich hat, das er aus der Ferne mitbringt.
Die drei gerechten Kammmacher
by Gottfried Keller
read by Reiner Unglaub
Part 1.4 of the Die Leute von Seldwyla series
"Die drei gerechten Kammmacher" gehört zu den bekanntesten Novellen aus der berühmten Sammlung "Die Leute von Seldwyla" des großen Schweizer Realisten Gottfried Keller. Die Groteske um die drei Handwerksgesellen, die bei einem Seldwyler Meister arbeiten und schließlich zu erbitterten Rivalen werden, ist genauso unterhaltsam wie vergnüglich zu lesen: Jeder von ihnen möchte einmal die Kammmacherei kaufen und noch dazu dieselbe vermögende Jungfrau heiraten. Wie rühmlich oder unrühmlich der daraus resultierende Wettlauf für den Sieger und die beiden Verlieren ausgeht, muss man einfach gelesen oder, besser noch, gehört haben. Dieses von Reiner Unglaub unnachahmlich gelesene Hörbuch macht einfach Spaß! Es zeigt, dass die oft fälschlich als trocken und langweilig verschrienen "Klassiker" in Wirklichkeit voller Witz, Esprit und Unterhaltsamkeit sind - zumindest wenn sie so gelesen werden wie hier! Gottfried Keller wurde am 19. 7. 1819 in Zürich geboren. Sein Vater war Drechsler. Nach dem frühen Tod des Vaters (1824) besuchte er bis 1834 verschiedene Schulen. Einen Studienaufenthalt in München - mit dem Ziel, Maler zu werden - brach er ab und begann seine literarischen Studien. Seine erste Gedichtsammlung (1846) verhalf ihm zu einem Stipendium in Zürich. 1848-1850 studierte Keller in Heidelberg Geschichte, Philosophie und Literatur. 1850-1855 lebte er in Berlin und danach wieder in Zürich als freier Schriftsteller. Von 1861 bis 1876 war er Erster Staatsschreiber des Kantons Zürich, danach widmete er sich nur noch seinen literarischen Arbeiten. Keller starb am 16. 7. 1890 in Zürich.
Spiegel, das Kätzchen
by Gottfried Keller
read by Irene Laett
Part 1.5 of the Die Leute von Seldwyla series
Eine Novelle und Tierfabel zugleich, die zu Kellers bekanntesten Erzählungen gehört: Der Kater Spiegel kämpft nach dem Tod seines Frauchens ums Überleben und geht nur deshalb einen schrecklichen Pakt mit dem Stadthexenmeister aus Seldwyla, Herrn Pineiß, ein. Dieser braucht für seine Hexerei das Fett einer Katze und bietet Spiegel an, ihn gut zu füttern, doch sobald er fett genug sei, werde Pineiß ihn schlachten. Aber der Kater ist zum Glück schlauer als der Hexer...
Kleider machen Leute
by Gottfried Keller
read by Dieter Moor
Part 2.1 of the Die Leute von Seldwyla series
Der arme, arbeitslose Schneider Strapinski wandert auf der Suche nach einer neuen Stellung über Land. In der Stadt Goldach wird er durch einige Missverständnisse für einen polnischen Adligen gehalten und von der Gesellschaft begeistert aufgenommen. Überrumpelt widerspricht der Schneider nicht und fügt sich in die neue Rolle. Als er sich aber verliebt, ist es für eine Richtigstellung zu spät. Gelesen von Dieter Moor!
Kleider machen Leute
by Gottfried Keller
read by Wilhelm Götze
Part 2.1 of the Die Leute von Seldwyla series
Eine der bekanntesten deutschsprachigen Erzählungen: Als ein armer Schneidergeselle nach Goldach kommt, wird er wegen seiner edlen Kleidung für einen polnischen Grafen gehalten – daher das Sprichwort "Kleider machen Leute". Aus Schüchternheit löst er das Missverständnis nicht auf. Dann begegnet er der schönen Tochter des Amtsrates, in die er sich sofort verliebt. Schon bald hält er um ihre Hand an, doch auf der Verlobungsfeier wird der "Graf" entlarvt...
Kleider machen Leute
by Gottfried Keller
read by Reiner Unglaub
Part 2.1 of the Die Leute von Seldwyla series
Kellers wohl berühmteste Novelle: "Kleider machen Leute" über den armen Schneiderlehrling Wenzel Strapinski und eine folgenreiche Verwechslung. Strapinski wandert auf der Suche nach einer Anstellung verloren durch die Straßen. Der sehr auf sein Äußeres bedachte Schneider besitzt nicht mehr als eine einzige Garnitur edler Kleidung. Doch aufgrund seines edlen Aussehens wird er in der Stadt Goldach für einen polnischen Grafen gehalten. Im Gasthof werden ihm die köstlichsten Speisen vorgesetzt und Strapinski kann der Versuchung nicht widerstehen, sein Erscheinungsbild ein wenig auszunutzen, um sich satt zu essen. Immer wieder will der angebliche Graf heimlich die Stadt verlassen, doch immer wieder wird er von der Flucht abgelenkt - besonders schließlich durch des Amtsrats schöne Tochter Nettchen, in die er sich verliebt, bis er sogar bei ihrem Vater um ihre Hand anhält. Doch wird er seine unbeabsichtigte Lüge auch jetzt noch aufrechterhalten können? Eine zugleich tiefgründige wie komische Erzählung über das altbekannte Problem des (falschen) Bewertens von Menschen aufgrund ihres Äußeren. Die häufige Schullektüre, die manchem Schüler beim erzwungenen Lesen eher als ein langweiliges Muss erscheinen mag, ist noch nie so erfrischend, spannend und unterhaltsam dahergekommen wie in diesem von Reiner Unglaub wahrlich "unglaublich" gut gelesenen Hörbuch! Gottfried Keller wurde am 19. 7. 1819 in Zürich geboren. Sein Vater war Drechsler. Nach dem frühen Tod des Vaters (1824) besuchte er bis 1834 verschiedene Schulen. Einen Studienaufenthalt in München - mit dem Ziel, Maler zu werden - brach er ab und begann seine literarischen Studien. Seine erste Gedichtsammlung (1846) verhalf ihm zu einem Stipendium in Zürich. 1848-1850 studierte Keller in Heidelberg Geschichte, Philosophie und Literatur. 1850-1855 lebte er in Berlin und danach wieder in Zürich als freier Schriftsteller.
Kleider machen Leute
by Gottfried Keller
read by Johannes Gabriel
Part 2.1 of the Die Leute von Seldwyla series
Das literarische Motiv des Hochstaplers, die Verdeckung des Seins durch den schönen Schein-dies dient Keller zum Grundstoff seiner berühmten Erzählung, in der er den Umschlag vom romantisch-haltlosen Schein zu einer lebensgerechteren Humanität vorführt.
Der Schmied seines Glückes
by Gottfried Keller
read by Lutz Lansemann
Part 2.2 of the Die Leute von Seldwyla series
Der Müßiggänger John Kabys ist sich sicher: Das Leben ist eine Baustelle und Glück kein Zufall, man sollte ihm nachhelfen. Fehlt der gute Name, so poliere man den alten auf. Fehlt das liebe Geld, lege man sich eine vermögende Verwandtschaft zu. Kabys nimmt mit, was er kriegen kann. Doch das Glück lässt auf sich warten ... Die berühmte Erzählung voll Charme und Humor von Gottfried Keller.
Der Schmied seines Glücks
by Gottfried Keller
read by Fritz Stavenhagen
Part 2.2 of the Die Leute von Seldwyla series
Mit Tricks und Kniffen versucht ein pfiffiger Mann das zu wenden, was man gemeinhin einen "gemachten Mann" nennt. Doch die Göttin des Glücks ist sehr launisch.
Die missbrauchten liebesbriefe
by Gottfried Keller
read by Wilhelm Götze
Part 2.3 of the Die Leute von Seldwyla series
Victor (Viggi) Störteler unterhält ein einträgliches Speditions- und Warengeschäft und hat eine gutmütige, liebe Frau. Er könnte zufrieden sein, doch fühlt er sich zu höherem berufen und widmet sich ohne Talent aber mit umso größerer Hingabe der Schriftstellerei. Seine Frau Gritli kann für die überdrehte Schreiberei ihres Mannes kein Verständnis aufbringen, dennoch bestimmt er sie zu "seiner Muse" und schreibt ihr von einer Geschäftsreise salbungsvolle Liebesbriefe. Diese soll sie in gleichem Sinne beantworten, damit dieser Briefwechsel einmal in Buchform veröffentlicht werden könne. Gritli, die sich dieser Aufgabe nicht gewachsen sieht, findet in ihrer Not eine listige Lösung: sie schreibt die Briefe ihres Mannes ab und lässt sie ihrem Nachbarn Wilhelm zukommen. Dieser, von der heimlichen Liebe der Gritli ganz betört, schreibt ihr leidenschaftlich zurück, so dass Gritli diese Briefe nur wiederum abzuschreiben braucht, um ganz die von ihrem Manne gewünschten Antworten bereit zu haben. So meinen die beiden Männer, ihre Briefe jeweils an Gritli zu richten, schreiben sich jedoch letztlich gegenseitig die herzlichsten Liebesbeteuerungen. Doch kann das natürlich nicht lange gut gehen - während Wilhelm sich Hoffnungen macht, entdeckt Viggi bald Gritlis schändlichen Betrug... Gottfried Keller (geb. 1819 in Zürich) war ein Schweizer Autor und Politiker, der nachhaltig vom literarischen Vormärz beeinflusst und inspiriert wurde, dessen Werk allerdings dem Realismus zugeordnet werden kann. Nachdem er zunächst Landschaftsmaler werden wollte und zwei Studienjahre in München verbrachte, studierte er im Anschluss Geschichte und Staatswissenschaften in Heidelberg, um sich daraufhin in Berlin als Theaterschriftsteller ausbilden zu lassen. Anstelle von Dramen entstanden hier jedoch seine ersten Romane und Novellen. Nach sieben Jahren kehrte er nach Zürich zurück und wurde zum Ersten Staatsschreiber des Kantons Zürich berufen. Weitere zehn Jahre später legte er dieses Amt nieder, um wieder als freier Schriftsteller arbeiten zu können. Gottfried Keller beschloss sein Leben als erfolgreicher Schriftsteller; er starb 1890 in Zürich. Zu seinen bekanntesten Werken zählen "Der grüne Heinrich", "Die Leute von Seldwyla," und "Kleider machen Leute".