Die Berlin-Bibliothek
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Die Familie Buchholz
by Julius Stinde
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Wilhelmine Buchholz hat ein klares Ziel vor Augen: Ihre Töchter Emmi und Betti müssen endlich unter die Haube! Aber potenzielle Ehemänner sind rar, und so nimmt sie die Sache selbst in die Hand – wodurch sie ihre Umgebung ein übers andere Mal in schiere Verzweiflung stürzt.
Die Geschichten aus dem Leben der zu Geld gekommenen Kleinbürgerfamilie Buchholz waren im späten 19. Jahrhundert enorm erfolgreich und wurden in mehrere Sprachen übersetzt. Bis heute haben sie nichts von ihrem Witz verloren – und liefern überdies satirisch-genaue Milieustudien aus dem aufstrebenden Berlin des Kaiserreichs.
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Volk ans Gewehr
Chronik Eines Berliner Hauses 1930–34
by Axel Eggebrecht
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Berlin in den frühen 1930ern: Propaganda, Proteste und Straßenkämpfe gehören zum Alltag. Mittendrin die Bewohnerinnen und Bewohner des Mietshauses in der Charlottenburger Herderstraße: eine aufstrebende Tänzerin, ein SA-Truppführer, ein unpolitischer Journalist …
Axel Eggebrecht veranschaulicht das Abrutschen Deutschlands in die Nazi-Diktatur durch scheinbar zufällig gewählte Einzelschicksale – und berichtet zugleich fast journalistisch von den realen politischen Geschehnissen. Das ist spannend erzählt. Und erklärt vieles, was uns Nachgeborenen rätselhaft erscheint.
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Die steile Stufe
by Ernst Heilborn
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Justizrat Joachim hat sich in seinem Witwerdasein eingerichtet. Während er als Anwalt noch Ehrgeiz hat, genießt er das beschauliche Leben daheim mit seiner etwas ungelenken Tochter, seiner soignierten Wirtschafterin und seinem ältlichen Bedienstetenpaar. Bis eines Tages eine noch immer attraktive, muntere und lebenskluge Witwe in sein Büro tritt, mit der er vor vielen Jahren ein Techtelmechtel hatte. Plötzlich merkt der Justizrat, dass er eigentlich immer noch jung ist …
Ernst Heilborn erzählt federleicht und mit feinem Humor die Geschichte einer unverhofften zweiten Jugend im Berlin des Jahres 1910.
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Beschreibung eines Sommers
by Karl-Heinz Jakobs
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Als im Sommer 1959 die Jugend der DDR voller Enthusiasmus in die Stadt Wartha aufbricht, um ein modernes Chemiekombinat zu errichten, wird auch der „politisch unzuverlässige", aber fachlich unverzichtbare Ingenieur Tom gegen seinen Willen dorthin delegiert. Den Unwägbarkeiten und unerwartet auftretenden Problemen der Großbaustelle begegnet der abgeklärte und unsentimentale Tom mit zupackendem Pragmatismus – aber in die jüngere Maschinenführerin Margrit verliebt er sich rückhaltlos. Die beiden erleben während der Sommertage eine tiefe und erfüllende Beziehung. Doch Margrit ist nicht nur verheiratet, sondern auch Genossin. Als das Liebesverhältnis ruchbar wird, schreitet die Partei ein.
Jakobs' 1961 erschienener Roman ist ein anschauliches Zeitdokument des „sozialistischen Aufbaus" in den frühen DDR-Jahren – und zugleich einfühlsamer Liebesroman, dessen subversive Sprengkraft den DDR-Zensoren damals entging.
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Maria Morzeck oder Das Kaninchen bin ich
by Manfred Bieler
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Ost-Berlin, Anfang der 60er-Jahre: Als ihr Bruder Dieter wegen Staatsverleumdung zu vier Jahren Haft verurteilt wird, ist Maria geschockt und hilflos. Dann lernt sie Paul kennen. Die beiden werden ein Paar – und Marias Ahnung bestätigt sich: Paul war als Richter verantwortlich für den Schuldspruch ihres Bruders.
Manfred Bieler erzählt aus der Perspektive der zwanzigjährigen Maria von ihrer Zerrissenheit zwischen Loyalität ihrem Bruder gegenüber und Liebe zu dem systemtreuen Paul. Eine literarische Auseinandersetzung mit der DDR-Strafjustiz – und zugleich eine wunderbar erfrischende, witzige und zugleich bewegende Geschichte über Liebe in einem totalitären Staat.
Der DEFA-Film Das Kaninchen bin ich nach dem Drehbuch von Manfred Bieler wurde 1965 in der DDR berühmt, weil er sofort verboten wurde. Vier Jahre später erschien der Roman in der Bundesrepublik.
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Unsere Straße
by Jan Petersen
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1933, kurz vor der Machteroberung der Nationalsozialisten: In Berlin demonstriert die Rote Front, malt Parolen auf Hauswände und verteilt Flugblätter. Mittendrin der angehende Schriftsteller Jan Petersen. Die Nazis übernehmen Berlin, doch der kommunistische Widerstand geht weiter – obwohl immer wieder Mitstreiter verschwinden, in Gefangenschaft gefoltert und ermordet werden.
Alles, was in diesem Buch geschildert wird, ist genau so passiert – Jan Petersen hat es 1933/34 niedergeschrieben und das Manuskript unter Lebensgefahr ins Ausland geschmuggelt. 1938 erschien „Unsere Straße" in London, erst 1947 in deutscher Sprache. Es gilt als das wichtigste Buch aus dem deutschen Widerstand gegen die Nationalsozialisten.
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