Elisabeth, ein Hitlermädchen
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Elisabeth ist Schuhverkäuferin in Berlin und begeisterte Anhängerin Hitlers. Weniger allerdings interessieren sie die politischen Vorhaben als vielmehr ihr eigenes Glück: "Ich will jetzt glücklich sein, wo ich jung bin. Hitler hat nichts von ,Vielleicht werden wir das Paradies nicht mehr selbst erleben' gesprochen. Er hat gesagt, es würde gleich, sofort anders werden. Es interessiert mich nicht, was in hundert Jahren geschieht!" Doch leider passiert das Gegenteil. Erwin, ein junger, fescher SA-Mann, in dessen beherzte Art sich Elisabeth verliebt, schwängert sie. Und überredet sie zur Abtreibung: "Aber du brauchst dir keine Sorgen zu machen", versichert er ihr, "es ist gesetzlich. Der Arzt ist ein Nationalsozialist."
Julian der Abtrünnige
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Julian war ein Enkel von Kaiser Constantius I., ein Neffe Kaiser Konstantins des Großen und ein Vetter Kaiser Constantius II. Sein Vetter ernannte Julian 355 zum Caesar (Unterkaiser) und beauftragte ihn, Gallien gegen die Germanen zu verteidigen. Diese Aufgabe erfüllte er sehr erfolgreich. 360 rebellierten die gallischen Truppen gegen Constantius II., der einen Teil von ihnen an die Ostgrenze verlegen wollte, und riefen Julian zum Kaiser aus. Der baldige Tod Constantius II. im Jahr 361 verhinderte einen Bürgerkrieg. Julians kurze Regierungszeit als Alleinherrscher war innenpolitisch durch seinen vergeblichen Versuch geprägt, das durch Konstantin den Großen im Reich privilegierte Christentum zurückzudrängen. Er wollte der alten römischen, besonders aber der griechischen Religion und den östlichen Mysterienkulten, im Folgenden vereinfachend als "Heidentum" bezeichnet, durch staatliche Förderung wieder eine Vormachtstellung verschaffen. Julian unternahm auch eine große und ehrgeizige Militäroperation gegen das Sassanidenreich, in deren Verlauf er fiel. Sein Tod begrub jegliche Hoffnung auf eine Renaissance nichtchristlicher Weltanschauungen im Imperium Romanum. (Amazon)
In der Fremdenlegion
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In der Fremdenlegion wurde 1909 von dem deutsch-amerikanischen Autor Erwin Rosen veröffentlicht. In dem Buch verarbeitet er seine Erfahrungen in der französischen Fremdenlegion von seinem Eintritt im Oktober 1905 bis zu seiner Desertation irgendwann im Jahr 1906.
Haarmann, Die Geschichte eines Werwolfs
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Friedrich "Fritz" Haarmann (1879–1925) zählt zweifelsohne zu den bekanntesten und vor allem berüchtigtsten Serienmördern Deutschlands. Zwischen 1918 und 1924 tötete der "Werwolf von Hannover" mindestens 24 junge Männer. Seine grausamen Verbrechen wurden in zahlreichen Publikationen beschrieben und 1995 in "Der Totmacher" mit Götz George in der Hauptrolle verfilmt. Fritz Haarmann arbeitete als Spitzel für die hannoversche Polizei – mithilfe seines Polizeiausweises konnte er das Vertrauen seiner Opfer erlangen Haarmann führte seine Opfer in seine Wohnung, vergewaltigte sie und biss ihnen die Kehle durch – oft zerstückelte er sie anschließend und verbrannte Teile seiner Opfer im Ofen seines Zimmers. Der Journalist Theodor Lessing wohnte dem Gerichtsprozess (4. bis 19. Dezember 1924) gegen Haarmann bei. Dabei verfasste Lessing den hier vorliegenden Bericht, der 1925 erstmals erschien und vom juristisch weitblickenden und psychologisch meisterhaften Blick Lessings zeugt, dabei aber auch sehr sozialkritisch ausfällt. Fritz Haarmann wurde zum Tode verurteilt und am 15. April 1925 im Hof des Gerichtsgefängnisses zu Hannover mit dem Fallbeil enthauptet.
Mit Motorboot und Schlitten in Grönland
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1929 unternahmen die vier deutschen Wissenschaftler Fritz Loewe, Johannes Georgi, Ernst Sorge und Alfred Wegener eine Vorexpedition nach Grönland, die dem Erkunden von Aufstiegsmöglichkeiten aufs Inlandeis, der Erprobung von wissenschaftlichen Meßgeräten, dem Vertrautwerden mit Hundeschlitten sowie mit den topographischen Gegebenheiten Grönlands dienen sollte. 1930/31 erfolgte dann die eigentliche große deutsche Grönland-Expedition, in deren Verlauf Alfred Wegener tragischerweise sein Leben verlor. Dieser Expeditionsbericht ist von allen Grönland-Aufzeichnungen Wegeners der anschaulichste und spannendste, der am unterhaltsamsten geschriebene. Er ist damit für den interessierten Leser der ideale Einstieg in die eisige Welt Grönlands, die Alfred Wegener so faszinierte.
Einstein - Einblicke in seine Gedankenwelt
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Moszkowskis Biografie des 1955 verstorbenen Physikers und Nobelpreisträgers bietet gemeinverständliche Betrachtungen über die Relativitäts-Theorie und ein neues Weltsystem, das aus Gesprächen mit Einstein entwickelt wurde. (Amazon)
Alle Galgenlieder & Die Versammlung der Nägel
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Auszug: "Die Galgenpoesie ist ein Stück Weltanschauung. Es ist die skrupellose Freiheit des Ausgeschalteten, Entmaterialisierten, die sich in ihr ausspricht. Man weiß, was ein mulus ist: die beneidenswerte Zwischenstufe zwischen Schulbank und Universität. Nun wohl: ein Galgenbruder ist die beneidenswerte Zwischenstufe zwischen Mensch und Universum. Nichts weiter. Man sieht vom Galgenberg die Welt anders an, und man sieht andre Dinge als Andre."
Der Sozialismus und seine Lebensgestaltung
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Auszug: "Der Sozialismus enthält sowohl eine wirtschaftliche Behauptung als eine eigentümliche Lebensgestaltung; diese wird dem Politiker im Hintergrund stehen und nur gelegentlich gestreift werden, für den Philosophen aber bedeutet sie die Hauptsache; über dem Philosophen und dem Politiker aber steht der Mensch, bei ihm müssen die verschiedenen Bewegungen zusammentreffen und sich gegenseitig verständigen. Die wirtschaftliche Frage ist ein Kind der Gegenwart, und sie ist stark in der unmittelbaren Berührung der Zeitlage, die Philosophie dagegen ruht auf der stillen Arbeit der Jahrtausende: aber auch sie scheint an einen kritischen Punkt gekommen zu sein, der eingreifende Umwandlungen des menschlichen Standes fordert. So stehen wir mitten im Fluß der Dinge und dürfen bei der Spannung der Lage von der Berührung der beiden Betrachtungsweisen eine Förderung des Ganzen hoffen. Auch das gewährt einen eigentümlichen Reiz, daß hier uralte Weisheit und die vordringende Gegenwart einander die Hand reichen, und daß bleibende Hoffnungen des Menschenwesens die stürmische Aufregung des Tages tragen."
Kaspar Hauser Augenzeugenberichte und Selbstzeugnisse
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Hermann Pies konnte in den zwanziger Jahren noch auf die original Kaspar Hauser Akten zurückgreifen. (diese sind im letzten Krieg zerstört worden). Ihm ist es zu verdanken dass wir heute noch so genau im Detail auf die Augenzeugenberichte der Zeitgenossen Hausers zurückgreifen können. Ebenso ist dem Autor zu verdanken, dass er dadurch die Fälschungen und Vermischungen von Aussagen und Protokollen, wie es seit 1872 zum Beispiel durch Dr. Julius Meyer geschehen ist, endlich aufdecken konnte. Dies wird vor allem in einem der Folgebände zu diesem Buch, ebenfalls empfehlenswert (Kaspar Hauser Fälschungen und Tendenzberichte) aufgezeigt. Weil die Protokolle der aus der damaligen Zeit so genau wiedergegeben werden ist das Buch für Kaspar Hauser Fans empfehlenswert die sich tiefer mit der Materie befassen wollen. (Amazon)
Die Pest zu London
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Auszug: "Die Pest zu London (Original: A Journal of the Plague Year) ist ein Buch von Daniel Defoe, das 1722 in Form eines fiktiven Berichts erschien. Es handelt von Ereignissen während der Großen Pest von London im Jahr 1665 und zählt zu den großen Pest- und Seuchen-Erzählungen der Weltliteratur. Als die Pest zum vierten Mal im 17. Jahrhundert die Stadt an der Themse heimsuchte, sollte es die verheerendste Epidemie seit dem ersten Auftreten der Seuche auf den Britischen Inseln werden, dem Schwarzen Tod in der Mitte des 14. Jahrhunderts. London glich einem Hexenkessel. Quacksalber und Beutelschneider nutzten ungeachtet der puritanischen Sittenstrenge die Gunst der Stunde, um die Not der Menschen in klingende Münze zu verwandeln. Hysterischer Aberglaube, verheerende Arbeitslosigkeit, Lug und Trug waren die Begleiterscheinungen eines Massensterbens, dem rund 100.000 Menschen zum Opfer fielen."
Der Untergang des Abendlandes
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Der Untergang des Abendlandes. Umrisse einer Morphologie der Weltgeschichte ist das kulturphilosophische Hauptwerk von Oswald Spengler. Spengler vergleicht das europäisch-nordamerikanische Abendland unter kulturmorphologischen Gesichtspunkten mit sieben anderen Hochkulturen. Er entwirft so das Panorama einer spezifischen Geschichtsphilosophie. Sie reflektiert die Erfahrungen der Zeit vor und während des Ersten Weltkrieges und zeigt sich von den revolutionären Begleitumständen der Epoche inspiriert. Als Philosoph empfiehlt er indes den "Blick auf die historische Formenwelt von Jahrtausenden […] wenn man wirklich die große Krisis der Gegenwart begreifen will." Die Prognose der künftigen Entwicklung des Abendlandes formuliert die berühmte These des "Untergangs", verstanden als notwendiger und im Grunde "natürlicher" Abschluss einer vorausgehenden Blüte- und anschließender längerer Abstiegszeit, mit nachfolgender charakteristischer "Fellachen-Unkultur". Diese Interpretation ersetzt die vor dem Ersten Weltkrieg noch weitverbreitete Vorstellung eines kontinuierlichen und geschichtsnotwendigen Fortschritts der Menschheitsgeschichte.
Geschmacksverirrungen im Kunstgewerbe
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Auszug: "Alle kunstgewerblichen Verbrechen und Vergehen sind entweder Fehler gegen das Material oder zweitens gegen die Zweckform und Technik, oder aber drittens gegen die Kunstform und den Schmuck."
Zwanzig Jahre an Indischen Fürstenhöfen, Indisches und Allzu-Indisches
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Auszug: "Unter den vielen europäischen Reisenden, die Indien seither besucht haben, hatten nur wenige Auserwählte Gelegenheit, in nähere Berührung mit den indischen Fürstenhöfen zu kommen. Diese Wenigen haben meist auch nur die Lebensgewohnheiten der orientalischen Herrscher in dem prunkhaften Glanze der Empfänge und Lustbarkeiten zu beobachten Gelegenheit gehabt. Otto Mayer hingegen, der Aufzeichner des vorliegenden Werkes, wurde durch eine seltene Verkettung von Umständen dazu ausersehen, zwanzig Jahre lang an den Höfen zu Baroda und Kapurthala als Palast-Vorsteher und Berater eine seltene, für einen Deutschen außerordentliche Stellung einzunehmen. Daß er bei dieser Gelegenheit vieles beobachten konnte, was andere Reisende nicht sehen und erleben und daß er Fürsten und Volk, dank seines jahrzehntelangen Wirkens in Indien, auch von der menschlichen und allzumenschlichen Seite kennen lernte, liegt auf der Hand. So bilden denn seine Memoiren einen nicht zu unterschätzenden Beitrag zur Kenntnis der indischen Psychologie, des indischen Lebens und Landes, von dem man im allgemeinen nur zu sehr geneigt ist, sich eine ganz falsche, meistens stark idealistisch gefärbte Vorstellung zu machen. Durch langjährige und ausgedehnte Reisen in allen Teilen Asiens auch mit indischen Verhältnissen vertraut, habe ich die seltsamen Erlebnisse Otto Mayers in die Form gebracht, in der sie im Nachstehenden dem Leser vorgelegt werden."
Bäume und Sträucher
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Auszug: "Habt ihr wohl schon einmal darüber nachgedacht, wie nützlich die Bäume sind? Wir haben im dritten Buch gesehen, daß die Pflanzen die Luft, die wir einatmen, reinigen. Die Bäume mit ihren Hunderten von Blättern verrichten einen großen Teil dieser Arbeit, und sie nützen auch in anderer Weise noch sehr viel Stellen wir uns einen kleinen Baum vor, der im Walde oder auf dem Felde wächst. Vielleicht wird er von Kaninchen oder Rehen abgefressen, ehe er ein Jahr alt ist. Wenn dies der Fall ist, so hat er als Nahrung genützt. Wächst er aber auf, so wirft er gleich im ersten Jahre seine Blätter im Herbst ab, und diese tragen dazu bei, fruchtbare Erde zu bilden und so Nahrung für andere Pflanzen zu liefern. So geht es nun jedes Jahr; der Baum treibt Blätter, reinigt die Luft und hilft fruchtbare Erde erzeugen. Aber sehr bald fangen die Insekten an, in dem jungen Schößling sich ein Heim einzurichten, denn alle Arten von Bäumen beherbergen Insekten, die davon leben. Schmetterlinge kommen und legen ihre Eier unter die Blätter, von denen sich die Raupen, wenn sie ausgekrochen sind, nähren. Der Käfer legt seine Eier in die Rinde, und seine Larve nährt sich da, bis sie selbst zum Käfer wird, oder bis der Specht oder die Spechtmeise sie finden und fressen."
Naturwissenschaftliche Schriften Optik und Farbenlehre
by Johann Wolfgang Von Goethe
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Anfang des 19. Jahrhunderts entstand Goethes progressiver Beitrag zur Naturwissenschaft, der noch heute hoch geschätzt wird. Durch den teils fragmentarischen Charakter entsteht der Eindruck eines noch immer experimentierenden und forschenden Genies. An seinen Schriften und Aufzeichnungen lassen sich gesammelt Untersuchungen zur Farbenlehre, Zoologie und Botanik detailliert nachverfolgen: Ein faszinierendes Stück Forschungsgeschichte. (Amazon)
Geschichte der Gartenkunst
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Auszug: "Das Buch wendet sich an Leser mannigfacher Art; dem Archäologen und Kunsthistoriker wie dem Kulturhistoriker im weitesten Sinne möchte es dienen, der Einzelforschung, die nun hoffentlich auf dem lange vernachlässigten Gebiete einsetzen wird, die Wege ebnen. Ihre beste Frucht aber würde diese langwierige Arbeit darin tragen, wenn es ihr vergönnt wäre, fördernd in das lebendige Leben einzugreifen. Den Laien möchte sie an der Liebe vergangener Zeiten zu den Gärten die eigene Neigung neu entzünden, und wenn die Gärten schaffenden Künstler von heute wieder anknüpfen an den architektonischen Garten, der in jahrtausendlanger Verzweigung ihnen hier vorüberziehen soll, so muß ein Verständnis seiner lebendigen Wandlung ihnen zur Förderung ihres eigenen Werkes werden. Mögen sie hier nicht sowohl ein Ideenmagazin der großen Vorbilder der Vergangenheit finden, als vielmehr reichste Befruchtung für ihre Schöpfungen der Gegenwart!"
Am Teich- und Flußufer
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Auszug: "Quak, quak, quak lassen sich die Frösche im März hören. Sie machen in diesem Monat sehr viel Lärm, weil sie gerade aus ihrem Winterschlafe, den sie am Boden des Teiches gehalten haben, erwachen. Die weiblichen Frösche legen ihre winzigen dunklen Eier ins Wasser. Ein solches Ei ist nicht größer als ein Sandkorn. Aber es hat eine gallertartige Umhüllung, und diese schwillt und schwillt im Wasser, bis sie so groß ist wie eine Erbse. Das Ei bildet dann einen kleinen schwarzen Punkt in der Mitte, und die gallertartigen Klumpen kleben alle zusammen. Man kann sie fast in jedem Teiche sehen, wo sie vom Winde ans Ufer getrieben werden. Bald wird der schwarze Punkt größer. An einem Ende wächst ein Kopf, am anderen ein Schwanz. Der Kopf hat ein Maul, aber noch keine Augen. Der Schwanz ist mit einer Flosse versehen, und bald wiegt sich die Kaulquappe in ihrem schleimigen Bette hin und her."
Der Finanzer Erzählung vom Bodensee
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Auszug: "Eine drückende Schwüle lag über dem perlmutterfarbenen See und der alten Stadt Bregenz trotz der frühen Stunde des Junitages. Es mochte etwa neun Uhr vormittags sein, als von der Harder Seite her drei Finanzwachaufseher zur Stadt schritten, geführt von einem Oberaufseher. Man konnte es den Leuten ansehen, daß sie müde, übernächtig sind, ermüdet vom Nachtdienst der Überwachung zur Verhütung jeglichen Schmuggels an der vorarlbergisch-schweizerischen Grenze. Der schlankgewachsene, schwarzhaarige Oberaufseher Anton Lergetbohrer führt seine müde Mannschaft, die mit ihm wieder einmal vergeblich »gepaßt« hat. Alles war ruhig geblieben die Nacht über; außerdem bestätigte sich die Wahrheit des alten Grenzersatzes, daß am lichten Tage am Bodensee und anderswo nicht geschmuggelt wird. So kehren die vier Wachleute, die Gewehre lässig im Riemen an der rechten Achsel tragend, müde, schier schleppenden Schrittes nach Bregenz in die Finanzerkaserne zurück. Mancher Fußgänger kommt an ihnen vorbei und manch geringschätziger Blick trifft die Mannschaft. Die Zöllner sind nirgends beliebt, und in den in Österreich schlechtweg »Finanzer« genannten Grenz- und Finanzwachaufsehern glaubt jeder minderwertige Menschen erblicken zu sollen, weil ihr strenger Dienst und dessen straffe Handhabung im Interesse des Staates den Leuten mit schlimmen Absichten eben sehr unbequem ist."
Um Volk und Geist
Part of the Classics To Go (German) series
Auszug: "Sie haben mir durch eine Reihe von Jahren die herzliche Gesinnung bewahrt. Ich bin dessen froh und danke Ihnen. Ich frage mich nicht, ob ich diese Gesinnung verdiene; denn das hieße soviel als meine Gastfreunde kritisieren. Aber ich bin mir bewußt, nur einer unter vielen zu sein, die das Gute erstreben und nach Maßgabe ihrer Kräfte verwirklichen. Sie wissen, daß ich kein Redner bin. Leute, die sich ein Urteil zuschreiben, sagen: auch kein Dramatiker! Nun, habe ich nicht die Vorzüge dieses hohen, in Betrachtung der Menschheit vielleicht objektivsten Berufs, so habe ich jedenfalls seine Schwächen, und eine der Schwächen ist das Unvermögen, aus der Polyphonie meines Geistes eine Stimme gesondert sprechen zu lassen, und wenn es auch meine eigene wäre!"
Pflanzenleben in Feld und Garten
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Auszug: "Es ist sieben Uhr an einem lieblichen Sommermorgen. Heraus aus dem Bett und einen Blick aus dem Fenster! Es ist eine Schande noch im Bette zu liegen, wenn die Sonne so hell scheint, die Vögel singen und die Bienen von Blume zu Blume fliegen. Warum sind die Bienen so früh bei der Arbeit? Sie sammeln den gelben Blütenstaub, der beim Kriechen in die Blüten an ihren behaarten Körpern hängen geblieben ist, und mit Hilfe der Beine bürsten sie ihn ab und ballen ihn zu kleinen Kügelchen zusammen. Dann packen sie diese in eine Rinne an ihren Hinterbeinen und fliegen nach dem Bienenstock. Dort vermischen sie den Blütenstaub mit Honig und machen Bienenbrot daraus; damit füttern sie die jungen Bienen. Sieh, wie geschäftig der Specht da unter der Ulme ist! Er fängt Insekten, die er nach Hause zu seinen Kleinen trägt, welche seit mehr als einer Woche ausgebrütet sind. Weiter weg im Felde kämpft eine Drossel mit einem großen Wurm; auch sie besorgt wohl ein Frühstück für ihre Familie. Wie fleißig sie alle sind, und du liegst noch im Bette! Wenn ich an deiner Stelle wäre, so würde ich aufstehen und Unkraut im Garten ausjäten. So kannst du dich nützlich machen und zugleich viel Interessantes lernen, während du bei der Arbeit bist Hier ist ein Unkraut, das zwischen den Kohlköpfen wächst. Kennst du seinen Namen? Es wird Hirtentäschelkraut genannt wegen seiner sonderbaren Samenschoten. Sie wachsen auf Stielen aus dem Stamme der Pflanze unter den kleinen weißen Blüten. Wenn eine davon vorsichtig geöffnet wird, findet man an jeder Seite eine kleine Tasche, die sich von der Mitte losreißen läßt, wenn die Schote reif ist. Die Samen bleiben dann an der schmalen Scheidewand haften."
Gesammelte Reiseberichte
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Kurt Faber (* 6. Dezember 1883 in Mülhausen, Elsass; † Winter 1929 am Großen Sklavensee, Kanada) war ein deutscher Abenteurer, Journalist und Reiseschriftsteller. Der Autor arbeitete einige Jahre unter schwersten Bedingungen auf einem Walfänger und reiste durch weite Teile der Welt. Darüber schrieb er Beiträge in deutschen Zeitungen und veröffentlichte Bücher. Zwischendurch kehrte er mehrmals in die Heimat zurück, holte sein Abitur nach, studierte Politikwissenschaften und promovierte in Tübingen. Faber starb nach einem Kälteeinbruch am Großen Sklavensee in Nordkanada im Alter von 46 Jahren durch Erfrieren. Seine von Tieren angefressene Leiche wurde von Eskimos am 26. Februar 1929 am Hay River, etwa 25 km vom Großen Sklavensee gefunden.
Walden
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Walden oder Leben in den Wäldern (engl. Originaltitel Walden; or, Life in the Woods) – auch als Walden oder Hüttenleben im Walde erschienen – ist ein Buch des amerikanischen Schriftstellers Henry David Thoreau aus dem Jahr 1854 über sein zeitweiliges Leben als Aussteiger, das zum „Klassiker aller Alternativen" wurde. n Walden beschreibt Thoreau sein Leben in einer Blockhütte, die er sich 1845 in den Wäldern von Concord (Massachusetts) am See Walden Pond auf einem Grundstück seines Freundes Ralph Waldo Emerson baute, um dort für mehr als zwei Jahre der industrialisierten Massengesellschaft der jungen USA den Rücken zu kehren. Nach eigener Aussage ging es ihm dabei jedoch nicht um eine naive Weltflucht, sondern um den Versuch, einen alternativen und ausgewogenen Lebensstil zu verwirklichen.
Der begrabene Tempel
Part of the Classics To Go (German) series
Auszug: "Ich spreche im Namen derer, die nicht an das Dasein eines einzigen, allmächtigen und unfehlbaren Gottes glauben, der Tag und Nacht über unsere Gedanken, Worte und Thaten wacht, der die Gerechtigkeit auf Erden erhält und sie in einer anderen Welt weiter fortsetzt. Wenn es aber keinen Richter giebt, giebt es dann wenigstens eine Gerechtigkeit über der von den Menschen geübten, die sich nicht nur in ihren Gesetzen und Gerichten, sondern auch in allen, dem jeweiligen Richterspruch nicht unterstehenden sozialen Beziehungen kundgiebt und gewöhnlich nur durch die öffentliche Meinung, das Vertrauen oder Misstrauen, die Billigung oder Missbilligung unserer Mitmenschen geheiligt wird? Lassen sich die dem Menschen oft so unerklärlichen Akte der Moral des Weltalls, die ihn gewissermassen nötigen, an das Dasein eines Weltenrichters zu glauben, auf die soziale Gerechtigkeit zurückführen und durch sie erklären? Wenn wir unseren Nächsten getäuscht oder bezwungen haben, haben wir damit auch alle Kräfte der Gerechtigkeit getäuscht und bezwungen? Ist die Weltgeschichte das Weltgericht, und haben wir nichts weiter zu fürchten, oder giebt es noch eine tiefere und dem Irrtum minder unterworfene Gerechtigkeit, die zwar weniger sichtbar, aber allgemeiner, mächtiger und durchgreifender ist?"
Sieben Jahre in Süd-Afrika Erster Band
Part of the Classics To Go (German) series
In 'Sieben Jahre in Süd-Afrika Zweiter Band' lädt Emil Holub die Leser zu einer aufregenden Reise durch das Herz des Afrikas des 19. Jahrhunderts ein, wo der Zusammenprall der Kulturen und die Wunder der Natur sich zu einem lebendigen Geflecht von Erforschung und Entdeckung verweben.
Holubs scharfsinnige Beobachtungen und sein abenteuerlicher Geist erhellen die Landschaften und Völker des südlichen Afrikas und bieten Einblicke in die Komplexität kolonialer Begegnungen und die Widerstandsfähigkeit indigener Gemeinschaften.
Die Themen des Buches – Neugier, kultureller Austausch und der unermüdliche Streben nach Wissen – hallen tief in der heutigen Gesellschaft wider und erinnern uns an die bleibende Bedeutung von Verständnis und Respekt gegenüber verschiedenen Perspektiven.
Holubs Erzählung fängt das Wesen einer Ära ein, die von wissenschaftlichem Ehrgeiz und ethischen Dilemmata geprägt war, und fordert die Leser dazu auf, über das Erbe der Erforschung in unserer modernen Welt nachzudenken.
Mit reichhaltigen Beschreibungen und einer fesselnden Erzählweise steht dieser Band als Zeugnis für das unnachgiebige Streben des menschlichen Geistes nach Entdeckung und die zeitlose Faszination des Unbekannten.
Edgar Allan Poe
Part of the Classics To Go (German) series
[...]"Er soff - - er soff nicht! - So streiten Engländer über ihre Dichter! Sie lassen Milton verhungern, sie stehlen Shakespeare sein ganzes Lebenswerk, sie wühlen mit krummen Fingern in Byrons und Shelleys Familiengeschichten, sie begeifern Rossetti und Swinburne, stecken Wilde ins Zuchthaus und zeigen mit den Fingern auf Charles Lamb und Poe - - weil sie tranken!Ich bin doch froh, dass ich ein Deutscher bin! Deutschlands grosse Männer durften - - unsittlich sein. Unsittlich - - das heisst: nicht eben genau so sittlich, wie die guten Bürger und Pfaffen. Der Deutsche sagt: „Goethe war unser grosser Dichter". - 15 Er weiss, dass er nicht so sehr sittlich war, aber er nimmt ihm's nicht weiter übel. - Der Engländer sagt: „Byron war unsittlich, darum war er kein grosser Dichter". Nur in England konnte des widerlichen Moralpfaffen Kingsley Wort über Heine ein geflügeltes werden: „Sprecht nicht von ihm - - - er war ein schlechter Mensch!" -"[...]
Die Baukunst Der Germanen
Part of the Classics To Go (German) series
Entdecken Sie in 'Die Baukunst der Germanen' von Albrecht Haupt die faszinierende Welt der germanischen Architektur, die mit ihren beeindruckenden Strukturen und innovativen Techniken die Grundlagen für viele moderne Bauwerke legte.
Haupt nimmt Sie mit auf eine Reise durch die Zeit, in der er die Einflüsse der Natur, der Kultur und der sozialen Strukturen auf die Bauweise der Germanen beleuchtet und dabei die Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart aufzeigt.
Diese meisterhafte Untersuchung enthüllt, wie die alten Baumeister nicht nur funktionale, sondern auch ästhetisch ansprechende Gebäude schufen, die bis heute inspirieren.
In einer Zeit, in der Nachhaltigkeit und Respekt vor der Umwelt immer wichtiger werden, bietet Haupts Werk wertvolle Einblicke in die harmonische Koexistenz von Mensch und Natur, die in der germanischen Baukunst ihren Ausdruck fand.
Lassen Sie sich von der zeitlosen Relevanz dieser architektonischen Meisterwerke begeistern und erfahren Sie, wie sie die moderne Architektur beeinflussen und bereichern.
Ein Muss für alle, die sich für die Geschichte der Architektur und ihre Auswirkungen auf unsere heutige Welt interessieren.
Gedichte
Part of the Classics To Go (German) series
Auszug: "Die Trichter: Zwei Trichter wandeln durch die Nacht, durch ihres Rumpfs verengten Schacht fließt weißes Mondlicht still und heiter auf ihren Waldweg und so weiter..."
Auf Schneeschuhen durch Grönland Zweiter Band
Part of the Classics To Go (German) series
Fridtjof Nansen durchquerte als Erster das noch unerforschte Grönland über das Inlandeis. Mit nur sechs Teilnehmern, darunter Otto Sverdrup, startete die Expedition 1888 vor der Ostküste Grönlands. Schon am ersten Tag verfehlten die Männer aufgrund der starken Meeresströmung ihren ursprünglichen Startpunkt um mehrere hundert Kilometer. Seine abenteuerlichen Erlebnisse sind in dem zweibändigen Werk »Auf Schneeschuhen durch Grönland« festgehalten. Fridtjof Wedel-Jarlsberg Nansen (geboren 1861 in Oslo, gestorben 1930 in Lysaker) war ein norwegischer Polarforscher, Zoologe, Ozeanograf und Diplomat. Nansen unternahm mehrere Forschungsreisen. In einem weiteren bekannten Werk »In Nacht und Eis« veröffentlichte er seinen Reisebericht über die norwegische Polarexpedition von 1893-1896, auch bekannt als Fram-Expedition. Nansens Engagement für Kriegsgefangene des Ersten Weltkriegs und als Hochkommissar für Flüchtlingsfragen des Völkerbundes wurde 1922 mit dem Friedensnobelpreis gewürdigt.
Die Lebensanschauungen der großen Denker
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Zur Einführung des Werkes mögen nur einige wenige Worte dienen. Es will keineswegs ein System der Religionsphilosophie sein; für ein solches Unternehmen ist die Lage der Gegenwart viel zu verworren und die Stellung der Religion in ihr viel zu unsicher. Was heute not tut, ist vielmehr, solcher Unsicherheit entgegenzuwirken; wie das nicht geschehen kann ohne eine Verständigung über das Wesen und den Wert der Religion, so treibt es zwingend auch zu einer Beleuchtung des Ganzen des Menschenlebens. In der geistigen Anarchie unserer Zeit läßt sich an keinen festen und zugestandenen Punkt anknüpfen, alle Erörterung tieferer Art hat auf die Grundlagen zurückzugehen und von hier aus neu aufzubauen. So mußten auch wir uns aus einer allgemeinen Erwägung des menschlichen Daseins erst Schritt für Schritt zu der Stelle hinarbeiten, wo das Problem der Religion hervorbricht, um sich dann freilich bald als den Mittelpunkt alles Strebens nach Seele und Sinn unseres Daseins zu erweisen.
Deutsche Liebesbriefe
Part of the Classics To Go (German) series
Auszug: "Du liebster unter allen Lieben! Wäre ich erfüllt vom Geiste des Maro und strömte aus mir die Redekunst des Cicero oder eines anderen großen Redners, oder etwa eines rühmlichen Reimers, ich müßte mich doch zu schwach bekennen, deiner schön gefeilten Rede ebenso zu antworten. Lache mich darum nicht aus, wenn ich für meinen Theil etwas vorbringe, weniger zierlich als ich möchte. Du fühlst doch innig mit mir, was ich in meinem Gemüt trage. Es ist guten Sinnen eigen, Vertraulichkeit mit Gleichgesinnten zu begehren, und mir liegt am Herzen, deinen Vorschriften bei allem Wollen zu gehorchen und darum wollte ich durch gegenwärtiges Schreiben deinem süßen Briefe doch mit einer Antwort entgegnen, wenn sie ihm auch ungleich ist. Immer war Anfang, Mitte und Ende unserer Unterredung die Freundschaft. Da ist es in der Ordnung, daß ich von der wahren Freundschaft, dem besten, fröhlichsten und lieblichsten aller Dinge spreche. Wahre Freundschaft ist nach dem Zeugnis des Tullius Cicero Einklang in allem Göttlichen und Menschlichen mit Herzlichkeit und zugeneigtem Sinn. Sie ist auch, wie ich von dir gelernt habe, das trefflichste aller Dinge auf Erden und besser als alle andern Tugenden; denn sie gesellt, was getrennt war, sie bewahrt, was sie gesellt, und was sie bewahrt, hebt sie höher und höher. Nichts ist wahrer als diese Beschreibung oder Erklärung, wer sich danach lichtet, der hat einen Grund von fester Bewährung."
Sieben Jahre in Süd-Afrika Zweiter Band
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In 'Sieben Jahre in Süd-Afrika Zweiter Band' lädt Emil Holub die Leser zu einer aufregenden Reise durch das Herz des Afrikas des 19. Jahrhunderts ein, wo der Zusammenprall der Kulturen und die Wunder der Natur sich zu einem lebendigen Geflecht von Erforschung und Entdeckung verweben.
Holubs scharfsinnige Beobachtungen und sein abenteuerlicher Geist erhellen die Landschaften und Völker des südlichen Afrikas und bieten Einblicke in die Komplexität kolonialer Begegnungen und die Widerstandsfähigkeit indigener Gemeinschaften.
Die Themen des Buches – Neugier, kultureller Austausch und der unermüdliche Streben nach Wissen – hallen tief in der heutigen Gesellschaft wider und erinnern uns an die bleibende Bedeutung von Verständnis und Respekt gegenüber verschiedenen Perspektiven.
Holubs Erzählung fängt das Wesen einer Ära ein, die von wissenschaftlichem Ehrgeiz und ethischen Dilemmata geprägt war, und fordert die Leser dazu auf, über das Erbe der Erforschung in unserer modernen Welt nachzudenken.
Mit reichhaltigen Beschreibungen und einer fesselnden Erzählweise steht dieser Band als Zeugnis für das unnachgiebige Streben des menschlichen Geistes nach Entdeckung und die zeitlose Faszination des Unbekannten.
Der schlechtgefesselte Prometheus
Part of the Classics To Go (German) series
Der schlechtgefesselte Prometheus ist ein Essay von André Gide, einem französischen Schriftsteller und Literaturnobelpreisträger. Dieser Essay wurde erstmals 1899 veröffentlicht. In "Der schlechtgefesselte Prometheus" thematisiert Gide die Idee der künstlerischen Schaffenskraft und die Beziehung des Künstlers zur Gesellschaft. Gide bezieht sich dabei auf die griechische Mythologie und den Titanen Prometheus, der den Menschen das Feuer brachte und für seine Rebellion gegen die Götter bestraft wurde. Gide vergleicht Prometheus' Rebellion mit der Rolle des Künstlers in der modernen Gesellschaft. Er argumentiert, dass der Künstler oft von der Gesellschaft eingeengt und eingeschränkt wird, ähnlich wie Prometheus in der griechischen Mythologie gefesselt war. Gide betont die Notwendigkeit für den Künstler, seine kreative Freiheit zu bewahren und gegen Konventionen und Normen zu rebellieren. Der Essay "Der schlechtgefesselte Prometheus" ist eine Auseinandersetzung mit der Frage der künstlerischen Freiheit, der Unterdrückung von Originalität und dem Mut, gegen gesellschaftliche Zwänge anzukämpfen. Gide verwendet metaphorische Elemente und literarische Verweise, um seine Argumente zu untermauern und den Leser zum Nachdenken über die Rolle des Künstlers und die Bedeutung von kreativer Freiheit anzuregen.
Aus indischer Seele
Part of the Classics To Go (German) series
Aus indischer Seele ist eine Sammlung von Essays und Vorträgen des indischen Dichters, Schriftstellers und Philosophen Rabindranath Tagore. Das Buch bietet einen Einblick in Tagores Gedanken, Ideen und Erfahrungen, die stark von seiner indischen Kultur und Spiritualität geprägt sind.Die Sammlung umfasst eine Vielzahl von Themen, die Tagore am Herzen liegen. Er diskutiert die Natur der indischen Kultur, die Bedeutung von Bildung, die Rolle der Religion, die Notwendigkeit von sozialem Wandel und die Bedeutung von Kunst und Literatur. Tagore erläutert seine Ansichten zur Spiritualität und betont die Notwendigkeit einer Verbindung zwischen dem Individuum und dem Universum. Er teilt seine Gedanken über die Suche nach innerem Frieden, die Bedeutung der Liebe und das Streben nach Harmonie mit der Natur. Der Autor reflektiert auch über die soziale und politische Realität seiner Zeit und setzt sich mit Themen wie sozialer Gerechtigkeit, Frauenrechten und nationaler Identität auseinander. Er kritisiert das Kolonialsystem und setzt sich für die Freiheit Indiens ein. Tagores Essays in "Aus indischer Seele" sind von einer poetischen und philosophischen Sprache geprägt. Sie laden den Leser dazu ein, über die menschliche Existenz, das Wesen der Kultur und die Suche nach spiritueller Erfüllung nachzudenken. Das Buch ist nicht nur ein Einblick in die Gedankenwelt eines großen indischen Denkers, sondern auch eine Quelle der Inspiration für die Leser. Tagore lädt dazu ein, die eigene Sichtweise auf das Leben und die Welt zu überdenken und die tieferen Aspekte der menschlichen Erfahrung zu erkunden. "Aus indischer Seele" ist ein bedeutendes Werk von Rabindranath Tagore, das einen Einblick in die indische Kultur und Philosophie bietet. Es ist eine Sammlung von Essays, die den Leser dazu anregt, über die menschliche Existenz, Spiritualität und das Streben nach Harmonie nachzudenken. Tagore teilt seine Weisheit und inspiriert die Leser, eine tiefere Verbindung mit sich selbst und der Welt um sie herum zu suchen.
Die polnischen Bauern I - Herbst
by Wladyslaw Stanislaw Reymont
Part of the Classics To Go (German) series
Wladyslaw Stanislaw Reymont war ein polnischer Schriftsteller, der am 7. Mai 1867 in Kobiele Wielkie, Polen, geboren wurde und am 5. Dezember 1925 in Warschau verstarb. Er gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der polnischen Literatur des 20. Jahrhunderts. Reymonts bekanntestes Werk ist der Roman "Die Bauern" (im Original "Chłopi"), der in den Jahren 1904-1909 veröffentlicht wurde und ihm 1924 den Nobelpreis für Literatur einbrachte. Der Roman beschreibt das Leben der Bauern in einer polnischen Dorfgemeinschaft und schildert ihre harte Arbeit, ihre Traditionen und ihren Kampf ums Überleben. "Die Bauern" ist in vier Teile unterteilt, die jeweils verschiedene Jahreszeiten repräsentieren. Der erste Teil, "Frühling", beschreibt die Zeit des Erwachens und des Wachstums. Die Bauern bereiten die Felder vor und säen ihre Saat. Der zweite Teil, "Sommer", zeigt das volle Leben auf dem Land, mit der Arbeit auf den Feldern und den Feierlichkeiten des Dorfes. Der dritte Teil, "Herbst", stellt den Rückgang und das Altern dar, während die Bauern ihre Ernte einfahren und sich auf den Winter vorbereiten. Der letzte Teil, "Winter", zeigt die harten Bedingungen des Winters und die Schwierigkeiten, die die Bauern bewältigen müssen. Reymonts Schreibstil zeichnet sich durch seine detaillierte und realistische Darstellung des ländlichen Lebens aus. Er zeigt die Konflikte, die zwischen den Bauern entstehen, aber auch ihre Zusammengehörigkeit und ihre traditionellen Werte. Durch seine detaillierten Beschreibungen der Natur und der Jahreszeiten schafft Reymont eine lebendige und atmosphärische Welt. "Die Bauern" ist ein bedeutendes Werk der polnischen Literatur und hat Reymonts Ruf als einer der wichtigsten Schriftsteller Polens gefestigt. Das Buch thematisiert nicht nur das Leben der Bauern, sondern stellt auch soziale und politische Fragen, die zu dieser Zeit in Polen relevant waren. Reymonts Werk bleibt bis heute ein bedeutender Beitrag zur polnischen Literaturgeschichte.
Römische Geschichte
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Der deutsche Historiker Theodor Mommsen erhielt 1902 als erster Deutscher den Nobelpreis für Literatur für die Veröffentlichung seiner mehrbändigen Darstellung der Römischen Geschichte.
Die Encantadas oder Die verzauberten Inseln
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Auszug: "Man nehme fünfundzwanzig Haufen Kohlenschlacke, draußen vor der Stadt auf einem Grundstück wahllos ausgekippt. Man stelle sich dann vor, einige von den Haufen wären zu Bergen vergrößert, und was vom Grundstück frei geblieben ist, das bedecke die See – dann hat man eine geeignete Vorstellung vom allgemeinen Eindruck der Encantadas, der Verzauberten Inseln. Eine Gruppe eher von erloschenen Vulkanen als von Inseln, dem Aussehen vergleichbar, das die Welt im ganzen bieten würde, wenn ein feurig Strafgericht vom Himmel gefallen wäre."
Die Abstammung des Menschen
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Die Abstammung des Menschen ist ein bahnbrechendes Werk des britischen Naturforschers Charles Darwin. In diesem Buch stellt Darwin seine Theorie der Evolution und die Anwendung dieser Theorie auf die menschliche Abstammung vor. Das Buch ist in zwei Teile gegliedert. Im ersten Teil diskutiert Darwin die allgemeine Theorie der Evolution durch natürliche Auslese, wie er sie bereits in seinem früheren Werk "Die Entstehung der Arten" vorgestellt hat. Er erklärt den Mechanismus der natürlichen Auslese und wie sie dazu führt, dass sich Arten im Laufe der Zeit verändern und an ihre Umgebung anpassen. Im zweiten Teil des Buches konzentriert sich Darwin speziell auf den Menschen und seine Abstammung. Er untersucht die anatomischen, morphologischen und verhaltensbezogenen Merkmale des Menschen und vergleicht sie mit denen anderer Tiere. Darwin argumentiert, dass der Mensch von einem gemeinsamen Vorfahren mit den anderen Primaten abstammt und dass die Ähnlichkeiten zwischen Menschen und anderen Primaten auf eine gemeinsame Abstammung hindeuten. Darwin untersucht auch die Rassenunterschiede beim Menschen und argumentiert, dass diese durch natürliche Auslese und Anpassung an verschiedene Umgebungen entstanden sind. Er befasst sich auch mit Themen wie sexuelle Selektion, Fortpflanzung und Vererbung von Merkmalen. "Die Abstammung des Menschen" ist ein bedeutendes Werk, das einen großen Einfluss auf das Verständnis der biologischen Evolution und der menschlichen Herkunft hatte. Darwin stellt eine Fülle von Beweisen und Argumenten vor, um seine Theorie zu unterstützen, und eröffnet damit neue Perspektiven auf die menschliche Natur und die Beziehung zwischen Mensch und Tier. Das Buch lädt den Leser dazu ein, über die Vielfalt des Lebens und die Entwicklung des Menschen als Teil dieser größeren evolutionären Geschichte nachzudenken. Es ist ein Meilenstein in der wissenschaftlichen Literatur und hat dazu beigetragen, die moderne Biologie und Anthropologie zu prägen.
Nur so Märchen
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Auszug: "Vor langen, langen Jahren, mein Liebling, hatte der Elefant keinen Rüssel. Er hatte nur eine schwärzliche gekrümmte Nase, so groß wie ein Stiefel, die er hin und her bewegen konnte, doch er konnte nichts damit vom Boden aufnehmen. Aber da war ein Elefant – ein neuer Elefant – ein Elefantenkind, der war voll unersättlicher Neugier, das heißt, er stellte immerfort Fragen. Und er lebte in Afrika, und Afrika war ganz voll von seinen unersättlichen, neugierigen Fragen. Er frug seinen großen Onkel Strauß, warum seine Schwanzfedern just so gewachsen wären, und sein großer Onkel Strauß klapste ihn mit seiner harten, harten Kralle. Er frug seine große Tante Giraffe, wovon ihre Haut so fleckig wäre, und seine große Tante Giraffe klapste ihn mit ihrem harten, harten Huf. Und noch immer war er voll unersättlicher Neugier! Er frug seine breite Tante Hippopotamus, warum ihre Augen so rot wären, und seine breite Tante Hippopotamus klapste ihn mit ihrem breiten, breiten Huf; und er frug seinen haarigen Onkel Pavian, warum Melonen just so schmeckten, und sein haariger Onkel Pavian klapste ihn mit seiner haarigen, haarigen Pfote. Und immer noch war er voll unersättlicher Neugier! Er stellte Fragen nach allem, was er sah oder hörte oder fühlte oder roch oder berührte; und alle seine Onkel und seine Tanten klapsten ihn. Und noch immer war er unersättlich neugierig."
Die Ersten und die Letzten
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Die Ersten und die Letzten ist ein Roman des britischen Schriftstellers John Galsworthy, der 1912 veröffentlicht wurde. Der Roman erzählt die Geschichte einer Gruppe von Menschen, die in einer aufstrebenden Industriestadt leben und mit den sozialen und wirtschaftlichen Veränderungen ihrer Zeit konfrontiert sind. Die Handlung des Romans konzentriert sich auf drei Hauptcharaktere: Mark Lennan, einen wohlhabenden Geschäftsmann und Industriellen, Richard Leath, einen aufstrebenden Ingenieur, und Thomas Gradman, einen armen Arbeiter. Ihre Leben und Schicksale sind miteinander verflochten und spiegeln die sozialen Unterschiede und Konflikte der damaligen Gesellschaft wider. Während Mark Lennan versucht, sein Geschäft weiter auszubauen und seine soziale Stellung zu festigen, kämpft Richard Leath mit den Herausforderungen des Fortschritts und der modernen Technologie. Thomas Gradman hingegen lebt in Armut und versucht, seine Familie zu ernähren und ein besseres Leben für sich zu schaffen. Im Roman werden Themen wie soziale Ungerechtigkeit, Klassenschranken und der Einfluss des Geldes auf die Gesellschaft behandelt. Galsworthy stellt die Frage nach dem Wert des menschlichen Lebens und der Moral in einer Zeit des aufkommenden Kapitalismus und der Industrialisierung. "Die Ersten und die Letzten" ist ein Roman, der die sozialen und wirtschaftlichen Veränderungen des frühen 20. Jahrhunderts reflektiert und dabei das Schicksal und die Beziehungen der Hauptfiguren in den Mittelpunkt stellt. Der Roman gilt als ein bedeutendes Werk des britischen literarischen Realismus und bietet einen Einblick in die soziale Dynamik und die ethischen Fragen dieser Zeit.
Die Eiks von Eichen, Roman aus einer Kleinstadt
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Auszug: "Da stand es noch. – Genau wie einst im Schatten der uralten Eichen. Grau und langgestreckt mit einer langen Reihe niedriger Fenster. Und aus dem Giebelfenster schauten die steinernen Pferdeköpfe, beide von einem steinernen Eichenkranz umschlungen. Wie ging noch die Sage? Die Sage vom Eichenborn? Im Jahre 1298 hatte von diesem Fenster aus ein Jungfräulein Eik von Eichen nach ihrem Liebsten ausgeschaut. Das war ein Musikant gewesen, »ein fahrender Schüler, ein wilder Gesell«, den erst die allmächtige Liebe zahm gemacht."
In Nacht und Eis
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Sein größter Traum geht nicht in Erfüllung: 1893 bricht der Norweger Fridtjof Nansen mit einem eigens dafür gebauten Schiff zur Eroberung des Nordpols auf und kehrt drei Jahre später in die Heimat zurück, ohne den Nordpol je betreten zu haben. Seine Expedition macht ihn dennoch über Nacht weit über die Grenzen seines Landes hinaus bekannt, denn seine abenteuerliche Polarfahrt sprengt die Grenzen des bis dato für möglich gehaltenen. Nansens autobiographischer Bericht dokumentiert die einzelnen Stationen der Exkursion auf packende, in ihrer Intensität schmerzlich ergreifenden Weise: die Verfehlung des Nordpols mit dem Schiff, der Entschluss, das ewige Eis mit Hundeschlitten zu durchqueren und den Nordpol auf Schneeschuhen zu erreichen, der Abbruch der Expedition 450 Kilometer vor dem Ziel und der Rückweg zur Fram, der zum nackten Überlebenskampf gegen Eisbärattacken, Stürzen ins Meer und die unerbittliche arktische Kälte wird.
Kleopatra
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Auszug: "Wer jene Park-Vorstadt durchwandert, deren Paläste mitten in die Waldstille des alten Berliner Tiergartens alle Schätze der Kunst und des Reichtums verpflanzt haben, bemerkt noch hie und da in der Reihe der glänzenden Villen neuesten Datums eines jener älteren Landhäuser bescheideneren Stils, die nicht auf den Prunk gebaut, meist von der Straße etwas zurückgezogen, unter dem Schutz alter Ahorn- und Akazienbäume liegen und es verschmähen, mit Springbrunnen und Statuen den Vorübergehenden anzulocken. Ein starkes Eisengitter trennt den wohlgepflegten Rasen mit wenigen Blumengruppen von dem Fahrweg. Erst hinter dem Hause ist es dem Gärtner erlaubt, seine Kunst zu zeigen und den selteneren Flor der Treibhäuser um die Veranden und Ruhesitze anzubringen, dem echt aristokratischen Grundsatze getreu, dass der beste Geschmack darin bestehe, »nicht aufzufallen«."
A Prince Of Lovers
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Utopia, („Ein wahrhaft goldenes Büchlein, nicht minder heilsam als unterhaltsam, Von der besten Verfassung des Staates und von der neuen Insel Utopia") – ist ein von Thomas Morus (1478–1535) in lateinischer Sprache verfasster philosophischer Dialog, der Anfang des 16. Jahrhunderts zunächst in Belgien erschien. Der Londoner Bürger und Undersheriff, spätere Speaker und Lordkanzler stellt darin die Schilderung einer fernen idealen Gesellschaft vor und gab damit den Anstoß zum Genre der Sozialutopie.
Kultur-Kuriosa Erster und Zweiter Band
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Auszug: "Die "Kultur-Kuriosa" sind keine Anekdotensammlung, denn sie erheben den Anspruch, nur solche beglaubigte Tatsachen anzuführen, die nicht nur merkwürdig, sondern auch für ihre Zeit, gewisse Institutionen und Anschauungen charakteristisch sind; sie sind auch keine Kulturgeschichte, denn sie erstreben nach keiner Richtung hin Vollständigkeit oder systematische Ordnung. Was sie sind, wird der Leser wohl selbst herausfinden. Daß die Schattenseiten stärker betont sind als die Lichtseiten, bringt der Zweck des Buches mit sich. Sollte aber jemand aus dem Verschweigen dieser oder jener Tatsache auf irgendeine Tendenz schließen, so möge er sich den Titel ins Gedächtnis rufen. Unterließ ich den Hinweis darauf, daß etwa Gregor VII. die Folterung der "Hexen" verbietet, daß der Benediktinerorden sich die größten Verdienste um die Überlieferung der antiken Literatur erwarb, daß ein Franz von Assisi zu den Heiligen der Kirche zählt, daß unsere Verfassung die Gleichheit aller vor dem Gesetz verbürgt u. a. m., so hat das seine guten Gründe: Ich finde das alles garnicht kurios. Würde ich diese und andere Erscheinungen aufgenommen haben, so wäre das boshaft. Das Buch ist nun mal durchaus subjektiv, und jedem Leser sei freigestellt, Dinge, die ich für höchst sonderbar halte, für die natürlichsten von der Welt zu erklären und umgekehrt."
Die polnischen Bauern III - Frühling
by Wladyslaw Stanislaw Reymont
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Wladyslaw Stanislaw Reymont war ein polnischer Schriftsteller, der am 7. Mai 1867 in Kobiele Wielkie, Polen, geboren wurde und am 5. Dezember 1925 in Warschau verstarb. Er gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der polnischen Literatur des 20. Jahrhunderts. Reymonts bekanntestes Werk ist der Roman "Die Bauern" (im Original "Chłopi"), der in den Jahren 1904-1909 veröffentlicht wurde und ihm 1924 den Nobelpreis für Literatur einbrachte. Der Roman beschreibt das Leben der Bauern in einer polnischen Dorfgemeinschaft und schildert ihre harte Arbeit, ihre Traditionen und ihren Kampf ums Überleben. "Die Bauern" ist in vier Teile unterteilt, die jeweils verschiedene Jahreszeiten repräsentieren. Der erste Teil, "Frühling", beschreibt die Zeit des Erwachens und des Wachstums. Die Bauern bereiten die Felder vor und säen ihre Saat. Der zweite Teil, "Sommer", zeigt das volle Leben auf dem Land, mit der Arbeit auf den Feldern und den Feierlichkeiten des Dorfes. Der dritte Teil, "Herbst", stellt den Rückgang und das Altern dar, während die Bauern ihre Ernte einfahren und sich auf den Winter vorbereiten. Der letzte Teil, "Winter", zeigt die harten Bedingungen des Winters und die Schwierigkeiten, die die Bauern bewältigen müssen. Reymonts Schreibstil zeichnet sich durch seine detaillierte und realistische Darstellung des ländlichen Lebens aus. Er zeigt die Konflikte, die zwischen den Bauern entstehen, aber auch ihre Zusammengehörigkeit und ihre traditionellen Werte. Durch seine detaillierten Beschreibungen der Natur und der Jahreszeiten schafft Reymont eine lebendige und atmosphärische Welt. "Die Bauern" ist ein bedeutendes Werk der polnischen Literatur und hat Reymonts Ruf als einer der wichtigsten Schriftsteller Polens gefestigt. Das Buch thematisiert nicht nur das Leben der Bauern, sondern stellt auch soziale und politische Fragen, die zu dieser Zeit in Polen relevant waren. Reymonts Werk bleibt bis heute ein bedeutender Beitrag zur polnischen Literaturgeschichte.
Die Kneippkur: Eine Wasserdichtung für Gesunde und Kranke
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Aloysius Binders "Die Kneippkur: Eine Wasserdichtung für Gesunde und Kranke" ist eine tiefgehende Erkundung der Kneipp-Hydrotherapiemethode, die ihren ganzheitlichen Ansatz für Gesundheit und Wohlbefinden hervorhebt. Das Buch beschreibt detailliert die Wasserbehandlungstechniken von Sebastian Kneipp und bietet Einblicke in deren mögliche Vorteile sowohl für Gesunde als auch für Kranke.
Die Themen natürliche Heilung, präventive Pflege und die Wechselwirkungen zwischen Körper und Geist stehen im Mittelpunkt. Binder betont die Bedeutung von Einfachheit und Natur für die Erhaltung der Gesundheit, ein Konzept, das zunehmend relevant wird, da die moderne Gesellschaft mit den Folgen der Überabhängigkeit von pharmazeutischen Mitteln und Technologie kämpft. Die Prinzipien des Buches, die Wasserbehandlungen, ausgewogene Ernährung, körperliche Aktivität und geistiges Wohlbefinden umfassen, stimmen mit den aktuellen Trends zu ganzheitlicher und präventiver Gesundheitsversorgung überein.
Im heutigen Kontext findet Binders Befürwortung eines naturorientierten Ansatzes Widerhall im Trend der Wellnessbranche hin zu nachhaltigen und biologischen Lösungen. Das Buch berührt auch das gesellschaftliche Bedürfnis nach zugänglicher Gesundheitsversorgung und spiegelt die laufenden Diskussionen über die Erschwinglichkeit von Gesundheitsdiensten und die Integration alternativer Medizin in die Mainstream-Praxis wider.
"Die Kneippkur" befasst sich mit der zeitlosen Suche nach optimaler Gesundheit durch natürliche Mittel und präsentiert ein überzeugendes Argument für die Reintegration traditioneller Praktiken in zeitgenössische Lebensstile. Indem Binder für eine Rückkehr zur Natur und Einfachheit plädiert, bietet er eine Gegenposition zur schnelllebigen, stressreichen Umgebung des modernen Lebens und ermutigt die Leser, Balance und Gesundheit durch naturbasierte Methoden zu finden. Die Themen dieses Buches haben das Potenzial, moderne Leser zu inspirieren, achtsamere und nachhaltigere Gesundheitspraktiken anzunehmen, was es zu einer unverzichtbaren Ressource für alle macht, die sich für ganzheitliches Wohlbefinden interessieren.
Jugenderinnerungen und Bekenntnisse
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Auszug: "Wenn es für ein Findelkind ein erhebendes Gefühl ist, sich selbständig durch die Welt geschlagen zu haben, so hat doch das Bewußtsein, einem edlen Stamm wackerer Vorfahren entsprossen zu sein, einen höheren Wert, in dem Maße, als dankbare Pietät das kühle Selbstgefühl, niemand als sich selbst für sein Leben verpflichtet zu sein, an wärmender und beglückender Kraft überwiegt. Freilich legt ja auch der Vorzug, trefflicher Eltern sich rühmen zu dürfen, dem Sohne Pflichten auf, die kein Ausruhen auf ererbten Lorbeeren gestatten, und mein Oberlehrer in der Quinta des Gymnasiums wußte, was er tat, als er mir in mein Schülerstammbuch (auf griechisch, das ich damals noch nicht verstand) die homerische Mahnung schrieb: Immer der erste zu sein und vorzustreben den andern, Ehre zu machen der Väter Geschlecht."
Die Psychologie der Massen
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Psychologie der Massen (im französischen Original Psychologie des foules) ist der Titel des im Jahr 1895 in Paris erschienenen, bekanntesten Werkes Gustave Le Bons, der – neben Gabriel Tarde – als einer der Begründer der Massenpsychologie gilt. Massenpsychologie ist seither ein Gebiet der Sozialpsychologie. Sie wirkte sich in den folgenden Jahren und Jahrzehnten weit bis in die Bereiche Soziologie, Politikwissenschaft, Geschichtswissenschaft und Philosophie aus. Massenpsychologie behandelt das menschliche Verhalten und Handeln in größeren Menschenansammlungen im Zustand der Ruhe und Besonnenheit und im Zustand der kollektiven Aufregung und Emotionalisierung und stellt wichtige Unterschiede zwischen diesen beiden Aggregatzuständen menschlicher Vielheiten fest.